Kurz und knapp: Die wichtigsten Online Marketing Begriffe

Verfasst von:
Clemens Groche
6. Oktober 2015
|
Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Alles auf einen Blick:

Landingpage

Display Advertising

Online Video Advertising

Suchmaschinenmarketing

Social Media Marketing

Content Marketing

E-Mail-Marketing

Affiliate-Marketing

Die heutige Marktwelt ist immer mehr geprägt von einem gepflegten Webauftritt und einer starken Online-Präsenz. Es bedarf einem ausgeklügelten Online-Marketing-Plan, um von den Internetnutzern inmitten der Informationsflut gefunden zu werden und Interessenten von sich zu überzeugen.

In diesem Blogartikel haben wir für Sie die wichtigsten Begriffe des Online Marketing zusammengefasst und mit einer schlichten Erläuterung versehen, damit Ihnen in Zukunft kein Begriff mehr Stirnrunzeln bereiten wird.

Website: Die Website bezeichnet schlichtweg Ihren Webauftritt in Form einer eigenen Unternehmensseite. Dies ist der grundlegende Schritt, um überhaupt mit dem Online Marketing beginnen zu können.

Tablet, welches eine Suchmaschine zeigt

Landingpage

Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich um Ihre Internetseite, auf die der Nutzer von extern geleitet wird.

Es ist eine Unterseite Ihrer kompletten Domain, die genau auf ein bestimmtes Angebot für eine Zielgruppe zugeschnitten ist und entweder über die Suchmaschine oder eine Werbeanzeige zu erreichen ist.

Diese gilt es fortan zu optimieren, am besten mithilfe von Überwachungstools (MonitoringTracking), die Ihren Web Traffic, also die Aktivität bzw. den Verkehr auf Ihrer Internetseite, anschaulich darstellen.

Display Advertising

Frau zeigt Balkendiagramm

Das Display Advertising ist mit der geschalteten Werbung im Fernsehen zu vergleichen, nur dass die Werbemittel online verwendet werden. Bekannte Formen sind in zweitem Fall Banner, Pop-Ups und Layer Ads.

Werbebanner, Pop-Ups und Layer Ads

Werbebanner gehören zur bekanntesten Form der Internetwerbung und werden als Grafik dargestellt. Pop-Ups sind aufgehende Fenster, die als eigenständiger Browsertab geöffnet werden. Layer Ads sind im Vergleich zu Pop-Ups Überlagerungen des Webseiteninhaltes, die geschlossen werden müssen, um den verdeckten Content zu sehen.

Der weitere Begriff Retargeting bezeichnet die persönlich abgestimmte Werbung für den Internetnutzer. Die relevanten Daten wie Cookies helfen dabei, Rückschlüsse auf das Kaufverhalten und die Vorlieben des Nutzers zu erhalten.

Online Video Advertising

Der lukrativste Trend im Web 2.0 ist ganz klar das Videomarketing. Wie der Name schon erahnen lässt, handelt es sich hierbei um Werbeclips, die im Internet eine kommerzielle Absicht haben.

Als wohl bestes Beispiel eignet sich die Videoplattform YouTube, die als Refinanzierung ihres Geschäftsmodells Videowerbung vor häufig gestreamte Internetclips schaltet. Weiter gibt es noch Produktvideos und Erklärvideos, die das eigene Angebot visuell anschaulich aufbereiten.

Diese können ebenfalls auf allen gängigen Videoplattformen untergebracht und sollten im Idealfall von einer professionellen Videoagentur produziert werden.

SEO Board

Suchmaschinenmarketing

Das Suchmaschinenmarketing (SEM) ist ein wichtiger Teil des Online Marketing und zielt darauf ab, die eigene Webpräsenz über Suchmaschinen wie Google oder Yahoo zu etablieren. Eine Unterform der Marketingvariante ist die Suchmaschinenoptimierung (SEO).

Hier versucht man, den eigenen Internetauftritt durch relevante Suchbegriffe, die sogenannten Keywords, für Suchmaschinen zu optimieren, um so sein Ranking in den Suchergebnissen zu verbessern. Ein geeignetes Mittel hierfür sind Backlinks. Von jenen spricht man, wenn Sie einen Link auf einer externen Webseite unterbringen können und somit das Vertrauen in Ihre Domain gestärkt wird.

Natural Listing, SEA, Paid Listing, CPC und CTR

Tablet mit vielen KPIs

Hier spricht man von einem Natural Listing. Bei der Suchmaschinenwerbung (SEA) werden bezahlte Suchanzeigen geschaltet. Diese erscheinen bei entsprechenden Suchbegriffen rechts neben und über den Suchergebnissen. Es sind statische Sponsorenlinks, die auch klar als Werbeanzeige gekennzeichnet sind.

Dies bezeichnet man im Gegensatz zu den normalen Suchergebnissen als Paid Listing.

Die Anzeigen der Suchmaschinenwerbung können beispielsweise über Cost-per-Click (CPC) laufen. Hierbei muss der Werbetreibende den Suchmaschinenbetreiber nur bezahlen, wenn ein User auch wirklich auf die Werbung klickt.

Er bezahlt also pro Klick auf seine Anzeige und keine Pauschale dafür, dass er Werbung bereitstellen darf. Die Click-Through-Rate (CTR) bezeichnet das Verhältnis zwischen passiv eingeblendeter Werbung und aktivem Handeln, diese zu öffnen. Wenn beispielsweise 1000 Personen ein Banner auf einer Webseite gesehen haben und 15 von ihnen darauf klickten, liegt die CTR bei 1,5 Prozent.

Social Media Marketing

Online Marketing läuft natürlich auch über soziale Netzwerke wie Facebook, Instagram, etc. ab. Beiträge – egal, ob in Text oder Video Format – lassen sich einfach teilen und erreichen schnell an Reichweite.

Organische Reichweite, bezahlte Reichweite, SMO

Hier gibt es jedoch einen Unterschied: Die organische Reichweite bezeichnet die Klickzahl jener Nutzer, die den Beitrag durch unbezahlte Verbreitung gesehen haben – also zu vergleichen mit dem Natural Listing der Suchmaschinen. Bei der bezahlten Reichweite muss der Seitenbetreiber hingegen für die “künstliche” Verbreitung des Beitrags, wie der Name schon sagt, einen Betrag entrichten.

Da die meisten Menschen heutzutage über mobile Endgeräte netzwerken, gibt es auch immer mehr exklusive Plattformen, die ausschließlich für die Handy-Nutzung bereitgestellt werden (mobile Apps). Ein gutes Beispiel ist Instagram, das auf dem stationären Computer nicht in vollem Umfang genutzt werden kann. Ein kluges Zusammenspiel aus mobiler Datennutzung, dem GPS-Signal und verfügbaren WiFi-Stationen ermöglicht eine geolokale Ortung des Konsumenten.

Somit werden ortsgebundene Angebote vorgeschlagen und die Werbung kann zielgerichteter eingeblendet werden. Alle gemeinsamen Mittel, um sein soziales Netzwerk auszubauen und zu verdichten, bezeichnet man als Social Media Optimization (SMO).

Content Marketing

Unter Content Marketing versteht man die strukturierte Vermarktung informativer sowie unterhaltender Inhalte, die dem User einen Mehrwert bieten.

Es handelt sich hierbei nicht um direkte Werbung, sondern signalisiert durch die Verbreitung von hochwertigen Inhalten, nützlichen Informationen und tiefergehendem Wissen den Expertenstatus des Bereitstellers.

Ein populärer Kanal hierfür sind Blogs. Ein Blog ist eine Art Online-Tagebuch oder -Journal, das vom Webseitenbetreiber geführt wird. Je nach Professionalität können Blogs sogar an das Format einer Internet-Zeitung herankommen.

Durch die Verwendung von relevanten Keywords wird durch Blogs auch das Suchmaschinenmarketing vorangetrieben. Ein weiteres Mittel sind E-Books – digitalisierte Bücher zum Herunterladen. Diese kann der Nutzer über Ihre Webseite (meist) kostenlos erwerben und Sie erhalten als Entgelt beispielsweise die E-Mail-Adresse. Somit lässt sich dies gut in Verbindung mit einer E-Mail Kampagne nutzen.

Maus, die auf Geldscheinen liegt

E-Mail-Marketing

Mailpostfach

Durch die Digitalisierung entstand um die Jahrtausendwende das Gegenstück zum direkten Postversand, und zwar das Online Marketing mittels E-Mails.

Für Unternehmen eignet sich am besten der Erwerb von möglichst vielen Mail-Adressen von Kunden und Interessenten, um diese in einen Verteiler einzuspeisen. Als bekanntestes Mittel gilt hierbei der Newsletter. Interessierte tragen sich für diesen auf Ihrer Webseite ein und erhalten folglich in einem bestimmten Turnus Neuigkeiten von Ihrem Unternehmen.

Da diese Marketingform jedoch oft missbraucht wurde, um möglichst viele Personen mit unverlangten Mails zu fluten, gibt es gesetzliche Vorgaben, an die sich der Sender halten muss. Diese negative Form wird als Spamming bezeichnet und kann sich äußerst schlecht auf die Reputation auswirken.

Affiliate-Marketing

Diese Form des Online Marketing basiert auf dem Prinzip der Vermittlungsprovision. Der Affiliate stellt Werbefläche zur Verfügung und der Advertiser, der Werbetreibende, wirbt darauf. Ähnlich wie bei Cost-per-Click (oder auch Pay-per-Click) erfolgt die Bezahlung bei Pay per Lead, Pay per Click, Pay per Sale nur, wenn der gesetzte Link auch zu einem Erfolg führt.

Nennenswert sind auch die wichtigen Kennzahlen: Der Return Of Investment ist eine Messzahl zur Rentabilität einer unternehmerischen Tätigkeit.

Die Zahl beschreibt das Verhältnis vom Gewinn zum eingesetzten Kapital.
Die Conversion Rate beschreibt im Online Marketing die Umwandlung. Das könnte beispielsweise die Umwandlung von Interessenten in Kunden oder die Umwandlung von Webseitenbesuchen in Kontaktanfragen.

Ob im Supermarkt oder in der Online Welt, Rabattcoupons findet man überall. Couponing kann genutzt werden, um Nutzer durch attraktive Preise zum Kauf zu animieren. Die Gutscheine können entweder vom Hersteller selbst oder über einen Händler vertrieben werden.

Im zweitem Fall bekommt der Vermittler den Wert sowie zusätzlich eine Kostenpauschale vom Hersteller erstattet. Allgegenwärtig ist das Online Couponing. Gutscheinportale stellen eine Liste mit verfügbaren Rabatten zusammen, die der User meist ohne Anmeldung erwerben und anschließend in Online Shops einlösen kann – selbstverständlich kann das Unternehmen auch eigenständig Coupons verschicken, wie zum Beispiel über Newsletter.

Fazit: Online Marketing Begriffe

Dies war ein kleiner Einblick in die Welt der Online Marketing Begriffe. Wenn Sie noch tiefer in die Materie einsteigen möchten, stöbern Sie doch ein wenig auf unserem Blog herum.

Wir beraten Sie gerne kostenfrei und unverbindlich zu Fragen rund um das Thema Erklärvideo oder Online Marketing!

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Clemens Groche
Clemens Groche ist Co-Gründer und CEO von videoboost. Er verfügt über ein umfassendes Video-Wissen in dieser Branche und berät namhafte DAX-Unternehmen von A-Z, wenn es um Corporate Video geht.
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Clemens Groche
Geschäftsführer & Videolösungs-Experte
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