3 Tipps, um Video-Ads zu Ihrem besten Werbeformat zu machen

Verfasst von:
Clemens Groche
24. Oktober 2014
|
Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Sie haben es mit Sicherheit schon einmal gesehen. Video-Advertising ist Werbung, die in Form eines Videos im Internet platziert wird, welche auf unterschiedliche Art und Weise in Websiten implementiert werden.

Doch wissen Sie auch wie Video-Advertising funktioniert und welche Möglichkeiten es Ihnen bietet? Wenn Sie genau das schon immer wissen wollten, dann erfahren Sie hier mehr über die Möglichkeiten, die Ihnen Video-Ads bieten.

Wie Sie die richtige Form für Ihr Video-Ad finden

Video-Advertising ist eine Werbung in Form eines Videos im Internet, welches vor, während oder nach einem Video eingeblendet wird.

Viele Studien zeigen, dass Werbung in Form von Video-Ads bei den Zuschauern deutlich beliebter sind, als ein klassischer TV-Werbespot. Auch die Werbeerinnerung ist bei Bewegbild-Formaten im Internet deutlich höher, als bei einem 30-Sekunden-Spot im Fernsehen.

Auch im Vergleich zu den klassischen Online-Werbeformen wie zum Beispiel einem Super-Banner wirkt es für den Zuschauer innovativ und vor allem aktivierender.

Um zunächst einen Überblick zu schaffen, erklären wir Ihnen die drei gängigsten Formen von Video-Ads und zeigen Ihnen verschiedene Bezahlformen und Tipps, wie Ihre Video-Ad die gewünschte Aufmerksamkeit erzielen kann.

1. Pre-Roll

Pre-Rolls werden vor dem gewünschten Online-Video-Content ausgespielt. Sie starten automatisch und beinhalten meist die Funktion, die Ad nach 5 Sekunden zu überspringen und direkt zu dem eigentlichen Video zu gelangen.

Das bedeutet, Sie benötigen ein aussagekräftiges Thumbnail, um den Zuschauer davon zu überzeugen, nicht wegzuklicken sondern das Video bis zum Ende zu schauen. Der Anteil der Pre-Roll Ads hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen, was vor allem auf Ihre hohe Werbewirksamkeit zurückzuführen ist.

2. Mid-Roll

Ein Mid-Roll Ad ist am besten mit einem normalen TV-Werbespot zu vergleichen. Es erscheint zwischen einem Video-Content und unterbricht diesen somit. Im Gegensatz zu den Pre-Roll Ads können Mid-Roll-Ads meistens nicht unterbrochen werden und müssen somit im kompletten Umfang abgespielt werden. Der Zuschauer schenkt ihnen meist mehr Aufmerksamkeit, da er darauf wartet, den eigentlichen Video-Content weiter anschauen zu können.

3. Post-Roll

Das Post-Roll Video-Ad wird nach dem eigentlichen Video ausgestrahlt. Im Vergleich zu Pre- oder Mid-Rolls werden die Post-Roll Videos-Ads weniger lange angeschaut, da der Nutzer seinen ausgewählten Video-Content schon zu Ende gesehen hat.

Wann muss ich für Video-Advertisings bezahlen?

Die Frage nach einem passenden Abrechnungsmodell kommt spätestens dann auf, wenn der Kunde merkt, dass die User im Web seine Video-Ads meist nicht bis zum Ende ansehen.

Durch diese Erkenntnis wurde das Abrechnungsmodell Cost-per-Engagement (CpE) immer relevanter und wird heute von fast allen  großen Unternehmen wie zum Beispiel Google und Facebook angeboten.

Für die Werbungstreibenden bedeutet das, dass Sie nur dann zahlen, wenn der User Ihr Video über einen bestimmten Zeitraum hinweg sieht und somit bewusst mit der Marke interagiert.

3 Tipps, mit denen Ihre Video-Ads erfolgreich werden

Um Video-Advertising erfolgreich einzusetzen sind grundsätzlich drei Punkte zu beachten:

1. Die Länge Ihrer Video Werbung

Der wohl wichtigste Punkt ist die Länge der Video Werbung. Laut einer Umfrage des BVDW spielt die optimale Länge einen entscheidenden Punkt für das Erfolgspotenzial von Video-Ads.

Sie gehen davon aus, dass eine Video-Ad nicht länger als 19 Sekunden laufen sollte, damit der Zuschauer bereit ist sich das Video in vollem Umfang anzuschauen. Generell ist also zu sagen, umso länger das Video, desto häufiger wird es abgebrochen.

Auch der Inhalt sollte eigens für das Online-Video-Ad erstellt werden. Eine kurze Adaption eines TV-Werbespots hingegen sorgt für wenig Begeisterung bei den Zuschauern und somit für mäßigen Erfolg.

2. Die Platzierung Ihrer Video-Ad

Die Platzierung Ihrer Video-Ad spielt eine entscheidende Rolle. Um die gewünschte Wirkung zu erzielen, sollte es in das thematische Umfeld passen und die richtige Zielgruppe ansprechen. Eine noch so gute Video-Ad hilft Ihnen nichts, wenn die passende Zielgruppe nicht angesprochen wird. Dies erreichen Sie zum Beispiel durch Content-Targeting.

3. Eine klare Handlungsaufforderung

Fordern Sie Ihre Zielgruppe nach dem Ende des Videos auf, um eine bestimmte Handlung durchzuführen. Integrieren Sie interaktive Elemente oder direkte Verlinkungen. Schaffen Sie einen Mehrwert für Ihre Nutzer. Dadurch lassen Sie den Nutzer selbst aktiv werden und erhöhen die Chance bei ihm länger präsent zu sein.

Tipp: Überraschen Sie den Nutzer mit einer anderen Art des Werbevideos – Schalten Sie ein Erklärvideo und heben Sie sich somit von der Masse ab!

Fazit: Mit diesen Tipps zum erfolgreichen Werbeformat!

Nutzen Sie die Vorteile eines Video-Advertisings gegenüber den klassischen Online-Werbeformen.

Der User möchte das Gefühl haben, selbst darüber zu bestimmen, wann und in welcher Form er eine Werbung sieht.

Schalten Sie also Ihre Video-Ad in dem passenden Umfeld und versuchen Sie dem User die Möglichkeit zu geben selbst aktiv zu werden. Bewegen Sie den User durch ein aussagekräftiges Thumbnail dazu, sich Ihr Video bis zum Ende anzusehen und versuchen Sie am Ende eines Videos dem Nutzer eine Message mit auf den Weg zu geben, um in seinem Gedächtnis zu bleiben.

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Clemens Groche
Clemens Groche ist Co-Gründer und CEO von videoboost. Er verfügt über ein umfassendes Video-Wissen in dieser Branche und berät namhafte DAX-Unternehmen von A-Z, wenn es um Corporate Video geht.
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